Wasserkästen schleppen, jede Menge Leergut und am Ende auch beträchtliche Kosten – Wasser kann ganz schön anstrengend sein. Aber gerade, wenn du eine Lösung fürs Büro, die Praxis oder den Laden suchst, könnte ein Wasserspender das Richtige für dich sein. Es gibt verschiedene Arten von Wasserspendern, die wir uns hier einmal ansehen wollen.

Der Vollständigkeit halber sei an dieser Stelle noch erwähnt: Das Bundesumweltamt informiert darüber, dass in Deutschland frisches Trinkwasser aus der Leitung nahezu ausnahmslos ohne Bedenken getrunken werden kann, weil es eine sehr gute Qualität besitzt. Das gilt für die großen zentralen ebenso wie (mit ganz wenigen Ausnahmen) für die kleineren Wasserversorgungsanlagen. 

Einzige Einschränkung: Trinkwasser, das länger als vier Stunden in der Leitung „stagniert“ (gestanden) hat, soll nicht zum Trinken oder zur Zubereitung von Speisen und Getränken genutzt werden. Man macht hier die „Fingerprobe“, indem man das Stagnationswasser ablaufen lässt: Frisches Wasser ist merklich kühler als Stagnationswasser. 

Doch nun zu den Wasserspendern.

Wie der Name schon sagt: Wasserspender mit Festwasseranschluss bzw. leitungsgebundene Wasserspender werden direkt an die Trinkwasserleitung angeschlossen. Sie sind als Säulen- oder Standgeräte, Tisch- oder Auftischgeräte verfügbar. Für jeden Einsatzort und jedes Platzangebot gibt es ein passendes Modell. Alles, was für die Installation notwendig ist, sind ein Wasser- und ein Stromanschluss. Dieser ermöglicht es, sogar gekühltes Wasser direkt aus dem Spender zu beziehen.

Die Anschaffungskosten sind hier vergleichsweise hoch, aber dafür sind die Betriebskosten unschlagbar niedrig. Wasserspender mit Festwasseranschluss eignen sich daher besonders, wenn du viele Personen mit frischem Wasser versorgen willst.

Wasserspender mit Gallonen bestehen aus einem säulenförmigen Korpus mit Zapfhahn, auf den ein Wassertank – die Gallone – gesetzt wird. Ist die Gallone leer, wird sie durch eine neue ersetzt. Vorteil dieser Variante: Der Wasserspender kann unabhängig von einer Trinkwasserleitung flexibel aufgestellt werden. Du kannst das Gerät also genau dort platzieren, wo es benötigt wird, etwa in einem Wartebereich, im Verkaufsbereich deines Geschäfts oder einem Flur. Nachteil: Im Gegensatz zu leitungsgebundenen Wasserspendern musst du das Trinkwasser weiterhin kaufen. Dadurch entstehen höhere Kosten im laufenden Betrieb. Diese sind jedoch immer noch geringer als bei der herkömmlichen Variante mit Einzelflaschen.

Trinkbrunnen gibt es in Deutschland noch eher selten. Sie sind so montiert, dass ihr Wasserstrahl auf Knopfdruck in einem kleinen Bogen nach oben fließt. Großer Vorteil: Es sind keine Becher oder Trinkflaschen nötig. Stattdessen kann direkt vom Wasserstrahl getrunken werden. Du kennst sie von Außenbereichen, Parks, Sportanlagen oder auch aus Schulen. Wie Wasserspender mit Festwasseranschluss werden sie direkt an die Trinkwasserleitung angeschlossen.

Neuerdings gibt es auch Kombisysteme, die stilles oder sprudelndes Wasser gekühlt und gefiltert direkt aus dem Wasserhahn etwa in der Teeküche liefern. Hier gibt es sogar Varianten, bei denen Wasser mit Geschmack oder gar kochendes Wasser aus dem Hahn gezapft werden kann. Eine innovative Variante, die zudem auch besonders platzsparendist.

Ob im Büro, Geschäft, in einer Einrichtung oder Praxis: Die Kostenfrage ist bei der Anschaffung eines Wasserspenders natürlich wichtig. Der Kaufpreis liegt für einfache Modelle, je nach Wasserspenderart, bei etwa 300 bis 1.500 Euro. Neben den Anschaffungskostenunterscheiden sich die Verbrauchskostenzwischen leitungsgebundenen und Gallonen-Wasserspendern erheblich.

Bei Wasserspendern mit Festwasseranschluss und Trinkbrunnen rechnest du mit 0,2 Cent je Liter, bei Gallonen mit 40 Cent je Liter. Bei den Wartungskostengibt es hingegen keinen nennenswerten Unterschied, hier solltest du unabhängig vom Modell mit etwa 100 bis 200 Euro im Jahr rechnen.

Immer mehr Unternehmen bieten Wasserspender an, um Mitarbeitende, Kunden, Patienten oder Schüler mit frischem Trinkwasser zu versorgen. Kein Wunder, denn der Einsatz eines Trinkwasserspenders bietet dir tolle Vorteile:

Kostenersparnis
Wasserspender sind langfristig deutlich günstiger als Wasser in Flaschen: In Büros zum Beispiel kannst du durch den Wechsel Einsparungen von bis zu 100 Euro im Jahr pro Mitarbeitenden erreichen. Zudem entfallen Lieferkosten und Entsorgungsaufwände – und natürlich Kistenschleppen.

Nachhaltigkeit
Wasserspender sind eindeutig eine ökologisch sinnvolle Alternative zu Wasser in Glas- oder Plastikflaschen. Besonders Wasserspender mit Festwasseranschluss überzeugen beim Thema Nachhaltigkeit.

Komfort
Wie gesagt: Ob Festwasseranschluss oder Gallone, mit einem Wasserspender ist das ewige Kistenschleppen vorbei. Auch Lagerfläche ist nicht mehr nötig (bei leitungsgebundenen Modellen) oder eben reduziert (bei Gallonen).

Gesundheit
Kein Zweifel, dass Wasser gut für den Körper ist. Es fördert die Konzentration, regt die Verdauung an und erfrischt. Wasserspender fördern ein gesundes Trinkverhalten, indem sie Mitarbeitenden oder Kunden frisches Wasser schnell und unkompliziert zugänglich machen und so zum Trinken anregen.

Wenn du mit Wasser noch mehr Kosten sparen und nachhaltiger agieren willst, dann ist auch das hier für dich interessant: Mit modernen, einfach zu montierenden Strahlreglern an den Armaturen in den Toiletten und Teeküchen deines Büros kannst duWasser einsparen und Kosten senken, ohne die Qualität des Händewaschens oder Wasserkochens einzuschränken. 

Hinzu kommt, dass du beim Wassersparen auch Energie sparst. Denn Warmwasser muss ja beispielsweise mit Strom erhitzt werden. Indem du Wasser einsparst, sparst du also, je nach Energiequelle, auch Strom oder Gas. Gerade jetzt bei steigenden Energiepreisen ein guter Schritt. Finde mit unserem Wassersparrechner heraus, wie viel Wasser und Kosten du mit modernen Mengenreglern zu Hause oder bei der Arbeit sparen kannst.

Wasserspender sind eine erstklassige, nachhaltige und kostensparende Alternative, um in Büros und Geschäften Mitarbeitenden oder Kunden frisches Trinkwasser anzubieten. Überleg dir, welche Variante von Wasserspendern für dich am besten geeignet ist, denn überall sind die Bedingungen verschieden. In jedem Falle aber schaffst du mit Wasserspendern das Kistenschleppen ab und bietest deinen Mitarbeitenden einen attraktiven und darüber hinaus gesunden Service.